SYRIEN HAUTNAH.

Die Karlsruher Amnesty International Hochschulgruppe veranstaltet am 18. November 2014 auf dem Campus des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) einen Informationsabend, der die syrische Krise thematisiert. Auf dem Programm stehen neben einem Gastvortrag, der einen Überblick über das Geschehen in Syrien gibt, ein Interview mit zwei Syrern im Exil sowie eine Podiumsdiskussion, die auch das Publikum einbeziehen wird. Der Abend soll das Bewusstsein für die Menschenrechtsverletzungen in Syrien schärfen und die Arbeit von Amnesty International sowie seiner Hochschulgruppe in Karlsruhe illustrieren.

Zu Gast ist Martin Glasenapp. Er ist Mitarbeiter bei der Hilfs- und Menschenrechtsorganisation Medico International und war als Referent im Nahen Osten unterwegs. In Interviews für „Zeit Online“ oder den „Deutschlandfunk“ hat er bereits zu den Konflikten im Irak und Syrien Stellung genommen.

Im darauf folgenden Interview schildern Amer Majdalawi und Mohammed Bakir die Situation in Syrien aus erster Hand. Beide sind dort geboren und nach den gewalttätigen Umbrüchen aus ihrer Heimat nach Deutschland geflohen. Amer Majdalawi hat den Krieg und die Flucht mit seiner Familie erlebt, Mohammed Bakir war politisch, unter anderem in sozialen Netzwerken oder bei Demonstrationen, aktiv und wurde vom syrischen Geheimdienst verfolgt und inhaftiert. Vor seiner Einreise nach Deutschland verbrachte er ein Jahr in Griechenland.

Termin: Di, 18.11.2014
Beginn: 20 Uhr
AKK / Campus Süd KIT

 

Über die HSG Amnesty International

Die Amnesty Hochschulgruppe organisiert Vorträge und Informationsstände an der Universität, schreibt Appellbriefe an die Verantwortlichen für Menschenrechtsverletzungen und beteiligt sich an weiteren Veranstaltungen in und um Karlsruhe. 

 
(Pressemitteilung vom 9.11.2014)
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